Schon aufgeregt warteten die Kinder des Waldkindergartens Hart kürzlich auf einen speziellen und nicht alltäglichen Gast: Die Freiwillige Feuerwehr Laberweinting kam zu ihnen. Das Martinshorn signalisierte die Ankunft und voller Vorfreude stießen zuerst die „Wurzelzwerge“ am frühen Vormittag zu den Feuerwehrleuten Andreas Lang, selbst Vater zweier Waldkindergartenkinder, und Josef Hundhammer. Anschließend durften die „Waldkobolde“ am späten Vormittag ihr Wissen und Können unter Beweis stellen.

Zu Beginn war Theorie angesagt. Auf die Frage, was denn die Feuerwehr so macht, kam natürlich als Erstes die einhellige Antwort: Löschen. Doch nicht nur das Löschen gehört zum Einsatzgebiet, sondern auch beispielsweise bei Unfällen oder Hochwasser hilft die Feuerwehr. Gefragt nach der Telefonnummer der Feuerwehr wussten viele Kinder die Antwort, nämlich die 112. Auch was sie am Telefon sagen müssen, konnten schon manche beantworten, nämlich die „5 W“: Wo ist es passiert, wer ruft an, was ist passiert, wie viele Menschen oder Tiere sind in Gefahr und anschließend warten, ob die Leitestelle noch weitere Fragen hat. Nach einer kurzen Besichtigung des Feuerwehrfahrzeugs von innen und außen mit vielen Erklärungen sowie der Vorführung des Atemschutzgeräts durften die Kinder endlich ihr Können unter Beweis stellen. Mit einem echten Feuerwehrschlauch musste ein Brandhaus gelöscht werden. Nachdem alle kleinen Floriansjünger diese Aufgabe mit Bravour gemeistert haben wurden sie wieder mit abschließendem Blaulicht und Martinshorn in ihren Kindergartenalltag entlassen. Und es verwundert auch nicht, dass vielen von ihnen laut ihren Erzieherinnen noch den restlichen Kindergartentag begeistert „Feuerwehr“ gespielt haben.